Ausflug nach Meran in Südtirol Ostern 2005 und 2007

 



Cafe an der Passer

  

 

    

   

Raststätte Fernblick im Weingarten über dem Trappeinerweg

   

Nicht nur vom Wein allein lebt der Mensch

    

Shenna auf dem nördlich von Meran liegenden Berg am Maiser Waalweg

mit Klick auf das Bild ertönt die Kirchen-Glocke

Bozen

       

    

Auf dem Markt von Bozen

       

 

Brunnenburg beim Dorf  Tirol

 

Burg und Dorf Tirol

 

Über den Jaufenpass (2100m) nach Sterzing, Brenner, Innsbruck Garmisch und wieder zurück nach Mittersendling

 Zwei Jahre später wieder zur Osterzeit
     Ausflug nach Meran Ostern 2007 mit Mirijam Maria und Maral
 

Dorf Tirol ist geprägt von seiner Geschichte, gab doch Schloss Tirol dem ganzen Land den Namen. Um das Jahr 1140 nennen sich die Grafen von Vinschgau erstmals Grafen von Tirol. Zwischen 1140 und 1160 wird die Stammburg der Grafen von Tirol erbaut, das bedeutendste Schloss in ganz Tirol. Aus dem Jahre 1149 datiert die erste urkundliche Erwähnung von Dorf Tirol. 1248 gilt als Geburtsjahr des Landes Tirol. Es heißt fortan nicht mehr Land im Gebirge sondern "dominium comitis tyrolis". Im Jahre 1347 wird Schloss Tirol von König Karl von Böhmen belagert. Gräfin Margarethe Maultasch leistete energischen Widerstand, der Böhmenkönig muß erfolglos abziehen.1363 dankt Margarethe Maultasch ab und damit endet die goldene Zeit von SchlossTirol. Die Grafen von Tirol beziehen andere Schlösser, und schließlich wird die Residenz endgültig von Meran nach Innsbruck verlegt. Mit dem Ende des 16. Jahrhunderts beginnt der Verfall von Schloss Tirol. Nur ein Burgwart, ein Burgkaplan und ein Förster lebten hier noch als Schlossherren. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die ganze Nordoststrecke, wo sich die Fürstenzimmer befanden, aus Furcht vor der Brüchigkeit des Moränenhügels, auf dem das Schloss steht, abgetragen. Wahrscheinlich wurde damals auch der Bergfrit zur Hälfte abgetragen und sein Material anderswo verwendet.

Schlossinnenhof                             Schloss Tirol

Unter keinem glücklichen Stern standen auch die Restaurierungen 1882 bis 1898 und 1904 bis 1912, bei denen Bergfrit, Palas, der ganze Südtrakt und die Kapelle willkürlich umgeformt wurden. Bei der Annexion Südtirols durch Bayern 1807 wurde Burg Tirol, wohl um die Gefühle der Tiroler zu kränken, für den Betrag von 2000 Florins versteigert.Schließlich erwarb 1816 die Stadt Meran das Schloss und schenkte es später Kaiser Franz I. als gefürstetem Grafen von Tirol. Nach 1919 nahm der italienische Staat Burg Tirol als einstigen habsburgischen Besitz in Verwahrung und übergab sie der Obhut des staatlichen Denkmalamtes, welches um die Erhaltung und die Aufsicht bemüht war und bis 1973 sehr umsichtige Restaurierungen vorgenommen hat um den Gebäudekomplex nach Möglichkeit wieder zu seiner früheren Gestaltzurück zu führen. Dann wurde das Schloss dem Land Südtirol übertragen, welches es als Landesmuseum und für kulturelle Veranstaltungen bis heute nutzt.

portal.gif (21060 Byte)

Heute sind vom Gesamtbau am interessantesten der Kern und der Südteil der Burganlage. Das Portal am Vorhof des Palas und jenes am Kapelleneingang sind kräftige und bemerkenswerte Äußerungen genialer lokaler Kunst aus dem romanischen Geist des 12. Jahrhunderts. Diese beiden Marmorportale, reich gegliedert und mit zahlreichen symbolischen Skulpturen ausgestattet, gehören zu den orginellsten Schöpfungen
romanischer Kunst in Tirol.

Der große Saal, indem man durch die Vorhalle, eine offene Loggia mit Freitreppe und das erste Portal eintritt, hat gegen Norden und Süden je eine Reihe gekuppelter Rundbogenfenster, sowie gegen Westen ein dreiteiliges erst kürzlich wieder hergestelltes Fenster. Durch das zweite reichgezierte Marmorportal tritt man in die doppelgeschossige Kapelle. Die Kapelle, mit Rundapsis, hat vier Altäre, Marmorskulpturen, zahlreiche Wandmalereien und eine mächtige Kreuzigungsgruppe, die Kopie eines verschollenen Originals des 14. Jahrhunderts. Eine Legende erzählt, dass immer beim Tod des Schlossherrn ein Stück dieser Holzskulptur verlorengeht. Man erreicht die Burg auf dem Fussweg durch das Knappenloch in ca. 20 min.

 

Schloss Brunnenburg  

Aufstieg zum Schloss Tirol

 
Die vier Wanderer mit der Brunnenburg und Schloss Tirol im Hintergrund
 
Mit scharfen Augen werden wir von einem Falken auf dem Dach bei der Brotzeit  beobachtet

 

in mitten des Weinberges unsere Urlaubsresidenz "Fernblick im Weingarten"  (Haus oben in der Bildmitte)

 

Arkaden an der Passer mit Blauregen (Fuji) in voller Blüte

     
 
Die Kirche St. Nikolaus und unsere Unterkunft für 3 Tage "Pension Fernblick im Weingarten"
 

Auf den Spuren des berühmten italienischen Gelati und einer alten bekannten bayrischen Prinzessin
 


Meran bei Nacht
 

 



Blick auf das nächtliche Meran aus unserem Zimmer

 
Entlang dem Passerufer  

Musikanten am Ostersonntag am Pfarrplatz

 
Die alte Therme, Skt. Nikolaus und der Pulverturm  

und ein müder Wanderer

 
Ostersonntag  

Alle auf der Suche nach den Ostereiern

 

 

Und schließlich werden auch alle fündig

 
     
Auf dem Weg ins Dorf Tirol , Abenteuerspielplatz mit Pegasus
 
Entlang dem Trappeiner Weg rund um Meran und bis zum Dorf Tirol
 

Anstrengende Tour über den Sissi Weg

  zurück zur Herberge
 
Und wie vor zwei Jahren geht's über den Jaufenpass und über Sterzing wieder zurück in die Heimat